HOCHSICHERE UND GEOREDUNDANTE DATENSPEICHERUNG IN EXTERNEN RECHENZENTREN

Mit zunehmender Digitalisierung und dem steigenden Bedarf an Datenverarbeitung stehen Unternehmen vor der Herausforderung ihre IT-Infrastruktur sicher, effizient, skalierbar und redundant zu betreiben, denn Ausfälle oder Datenverluste führen zu erheblichen finanziellen Schäden und zum Vertrauensverlust bei Kund:innen. Diese Umsetzung fordert Fachpersonal und stellt hohe Anforderungen an die Ausstattung der Serverräume. Gleichzeitig müssen spezielle Vorgaben in puncto Datensicherheit erfüllt werden, die im Eigenbetrieb nur mit sehr großem Aufwand umgesetzt werden können. Viele Unternehmen stehen vor der Entscheidung, in den Ausbau und Betrieb der eigenen Serverräume zu investieren oder ihre IT outzusourcen.

In Österreich gibt es etablierte Unternehmen wie conova, die alle Anforderungen an ein hochsicheres Rechenzentrum erfüllen und skalierbare Colocation-Lösungen anbieten. Colocation beschreibt die Nutzung von Rechenzentrumsinfrastrukturen durch mehrere Unternehmen, die jeweils Racks für den Betrieb der eigenen Server und Daten anmieten und dennoch die vollständige Kontrolle darüber behalten. Mit der Auslagerung in ein externes Datacenter entfallen zudem die hohen Kosten für den Bau und Eigenbetrieb eines Serverraumes. Insbesondere die benötigte Technik für die Realisierung von Klimatisierung, Brandschutz, unterbrechungsfreie Stromversorgung, Zwei-Faktor-Zutrittssystem und das Monitoring aller Anlagen ist kosten- und betreuungsintensiv.

Sensible Unternehmensdaten extern zu speichern erfordert hohes Vertrauen in den Partner. Zertifizierungen im IT-Umfeld ermöglichen einen Vergleich von Datacentern und deren Betreibern sowie die Einhaltung von Mindeststandards und unterstützen in puncto Datensicherheit. Um regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden, sind oftmals Zertifizierungen im Bereich Datenschutz erforderlich. Viele Rechenzentren – darunter auch conova – besitzen bereits wichtige Zertifizierungen wie ISO 27001, die strenge Standards für das Informationssicherheitsmanagement festlegen. Die Europäische Norm EN 50600 für den Bau und Betrieb von Rechenzentren ist hier ebenfalls ein guter Wegweiser.

Unternehmen können von dieser Expertise profitieren, ohne selbst den aufwendigen Zertifizierungsprozess durchlaufen zu müssen.

VORTEILE EINER COLOCATION

conova Kund:innen profitieren von deren Sicherheit, Redundanz, Konnektivität und modernen IT-Infrastruktur und erhalten im Datacenter so viel Platz, wie sie aktuell benötigen. Sollte sich der Bedarf ändern, kann die Rack-Stellfläche beliebig erweitert werden. Zudem wird über einen 24×7 Zutritt sichergestellt, dass Unternehmen jederzeit Zugang zu ihren Racks erhalten.

Die Vorteile einer Colocation sind vielfältig:
Bei einem reinen Housing profitieren Unternehmen von der Expertise eines externen Rechenzentrumsbetreibers, der eine sichere und zuverlässige Umgebung für die Server und IT-Infrastruktur liefert und die Verantwortung für die physische Sicherheit, Kühlung und unterbrechungsfreie Stromversorgung übernimmt. Kund:innen erhalten dadurch Zugang zu einer hochmodernen IT-Infrastruktur, ohne selbst ein eigenes Rechenzentrum betreiben zu müssen. Der Betrieb der eigenen IT-Infrastruktur (Server, Firewalls, Storagesysteme, etc.) bleibt beim reinen Housing weiterhin Aufgabe der IT-Abteilung des Unternehmens. Mit dem Remote Hands Service übernehmen die Rechenzentrumsspezialisten von conova jedoch auf Wunsch für ihre Kund:innen erforderliche Arbeiten am Rack und entlasten dadurch die IT-Mannschaft der Unternehmen.

conova Rechenzentren Hallein Vorteile Colocation

HOUSING IN KOMBINATION MIT MANAGED SERVICES

Bei vielen Anbietern haben Kunden die Wahl zwischen einem klassischen Housing – also der reinen Anmietung von Rechenzentrumsfläche – oder einem Teil- bzw. Full-Outsourcing, bei dem die Spezialisten den Betrieb der IT-Infrastruktur teilweise oder ganz übernehmen. Bei conova beispielsweise wird der Dienstleistungsgedanke großgeschrieben: Die Experten setzen auf persönliche Beratung und können ihren Kunden maßgeschneiderte Gesamtpakete anbieten. Dabei können reine Housing-Flächen mit umfassenden Managed Services wie beispielsweise Backup-Lösungen oder auch DDoS Protection kombiniert oder die Betriebsführung zentraler IT-Services ganz an die Experten ausgelagert werden. Welches Setup für den jeweiligen Use-Case passend ist, wird gemeinsam mit dem Kunden erarbeitet. Garantiert wird zudem, dass die Daten zu 100 Prozent in Österreich bleiben.

GUT VERNETZT

Spezialisierte Rechenzentren wie jene von conova bieten häufig auch direkte Anbindungen an die großen Public Cloud Anbieter, was die Umsetzung von hybriden Setups unterstützt. Zudem können Kund:innen aus mehreren Providern auswählen und haben direkte Verbindungen zu den bedeutenden Internetknoten wie DE-CIX (Deutsche Commercial Internet Exchange) oder AMS-IX (Amsterdam Internet Exchange).

Die Nutzung einer Colocation ist auch dann sinnvoll, wenn es um georedundante IT-Services geht. In diesem Fall werden die Daten an geografisch getrennten Standorten und damit in unterschiedlichen Verfügbarkeitszonen gespeichert, was insbesondere auf die Faktoren Hochverfügbarkeit und Betriebssicherheit einzahlt.

GEOREDUNDANZ: WAS STECKT DAHINTER

Georedundanz bezieht sich auf die räumliche Verteilung von Daten auf mehrere Standorte. Das Ziel ist es, die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit von Diensten und Informationen zu gewährleisten und dadurch zu erhöhen, selbst wenn ein Standort aufgrund von Wartungsarbeiten, technischen Störungen, Naturkatastrophen oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen einmal ausfallen sollte. Durch die Speicherung in mindestens zwei Rechenzentren in unterschiedlichen geografischen Zonen bleibt der Datenzugriff auch im Falle eines lokalen Ausfalls gewährleistet, indem auf das zweite Datacenter umgeschaltet wird. Georedundanz ist gerade für Betreiber kritischer Infrastruktur (KRITIS) sowie Unternehmen und Behörden mit hohen Anforderungen an die Verfügbarkeit der IT entscheidend. Dabei sind in den Rechenzentren identische Datenstände gespeichert und stellen die gleichen Services zur Verfügung.

conova ist beispielsweise der einzige Rechenzentrumsbetreiber im Bundesland Salzburg, der georedundante Services aus den eigenen Datacentern liefern kann. Für die Umsetzung von georedundanten Lösungen ist die Latenzzeit und somit die Entfernung zwischen den Datacentern entscheidend. Mit einer Entfernung von 11 Kilometer Luftlinie bieten die conova Datacenter in Österreich mit den Standorten in Salzburg – Maxglan und Hallein die idealen Voraussetzungen dafür. Neben dem georedundanten Housing bietet conova auch managed Services georedundant an. So wird auf Wunsch die Firewall in mehreren Verfügbarkeitszonen realisiert, ebenso die Private Cloud Lösung oder die Managed VM.

Georedundante Backup-Lösungen

Und auch im Bereich von Backup-Lösungen kann die Georedundanz eine entscheidende Rolle spielen. Backups sind ein Sicherheitsnetz für die Unternehmen und ermöglichen es Daten nach einem Zwischenfall wiederherzustellen. Anwendungsfälle gibt es ausreichend: defekte Hardware, Fehler in der Software, Cyberangriffe oder menschliches Fehlverhalten wie das versehentliche Löschen bestimmter Daten. Nach der 3-2-1-Backup-Strategie soll ein Backup in mehreren Ausführungen, auf verschiedenen Medien und an mindestens einem externen Standort gespeichert werden. Bei georedundanten Backups werden die Kopien der Daten in mehreren geografisch getrennten Rechenzentren gespeichert. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit auch die Daten aus der Public Cloud wie Microsoft Azure oder der Public Cloud von Microsoft 365 in ein externes Datacenter in Österreich zu sichern.

HOHE VERFÜGBARKEIT UND AUSFALLSICHERHEIT

Sicherheitsaspekte spielen bei der Wahl eines Rechenzentrums die zentrale Rolle. Hochsichere Rechenzentren setzen auf modernste Schutzmaßnahmen, um sensible Daten vor unbefugtem Zugriff und Cyberangriffen zu schützen. Diese Maßnahmen umfassen physische Sicherheitsvorkehrungen wie mehrstufige Zutrittskontrollen, Überwachungssysteme sowie spezielle Brandschutz- und Stromversorgungskonzepte. In den Rechenzentren von conova werden hohe Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit nicht nur über die Georedundanz realisiert, sondern auch bereits in jedem einzelnen Datacenter. Beispiele dafür sind redundante Systeme in der Rechenzentrumsinfrastruktur, die Speisung aus getrennten Umspannwerken, wegeredundante Trassenführung und eine umfassende Notstromversorgung. Zusätzlich werden in der digitalen Sicherheit hohe Standards eingehalten. Verschlüsselte Datenübertragungen, Firewalls, Prevention- und Protection-Lösungen sowie strikte Zugriffsregelungen sorgen dafür, dass nur autorisierte Personen auf die gespeicherten Daten zugreifen.

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Durch regelmäßige Audits und Zertifizierungen nach internationalen Standards wird sichergestellt, dass diese Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich überprüft und optimiert werden. Zudem sehen Zertifizierungen im Rechenzentrumsumfeld vor, Notfallpläne für eventuelle Krisenfälle auszuarbeiten, um Business Continuity zu gewährleisten. conova ist nach ISO 27001 und EN 50600 zertifiziert, trägt das Cyber Trust Label und erfüllt alle Anforderungen für Cybersicherheit, basierend auf dem Cyber Risk Rating Schema.

VORTEILE DER DATENSPEICHERUNG IN ÖSTERREICH

Österreich ist durch seine strengen Datenschutzbestimmungen ein idealer Standort für die Speicherung sensibler Unternehmensdaten. Der österreichische Datenschutz ist eng an die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gebunden, die zu den strengsten der Welt gehört. Unternehmen profitieren somit von einem rechtlich klar definierten Rahmen, der höchste Standards zum Schutz persönlicher und unternehmensinterner Daten garantiert und behalten gleichzeitig ihre Daten zum Greifen nahe. Dies ist besonders für Branchen mit strengen Compliance-Anforderungen von Bedeutung, wie dem Finanz- oder Gesundheitssektor. Neben der DSGVO gibt es in Österreich weitere nationale Vorschriften, die den Datenschutz und die IT-Sicherheit betreffen. Diese Rahmenbedingungen schaffen für Unternehmen ergänzende Sicherheit und ermöglichen es, sich voll auf das Kerngeschäft zu konzentrieren.

Zusätzlich zu den rechtlichen Vorteilen bietet Österreich auch durch seine geografische Lage einen optimalen Standort für ein Rechenzentrum. Das Land liegt in der Mitte Europas, was schnelle Verbindungen zu anderen wichtigen Wirtschaftszentren ermöglicht und stabile politische und wirtschaftliche Verhältnisse verspricht. Für den lokalen Datenaustausch stehen die Internetknoten in Wien (VIX) und der Salzburger Internet Exchange (SAIX) Knoten zur Verfügung, die einen sicheren, direkten und schnellen Datenverkehr ermöglichen.

NACHHALTIGKEIT IN RECHENZENTREN GEWINNT AN RELEVANZ

conova PV Anlage Hallein Nachhaltigkeit

Mit der zunehmenden Bedeutung des Umweltbewusstseins spielt die Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle bei der Wahl eines geeigneten Rechenzentrum Platzes. Viele Anbieter setzen auf erneuerbare Energien, um den CO₂-Ausstoß zu minimieren. Ferner werden Technologien eingesetzt, die den Energieverbrauch senken und Ressourcen schonen. Der Einsatz von Photovoltaikanlagen unterstützt dieses Vorhaben. Durch innovative Kühlsysteme, die natürliche Ressourcen wie Regenwasser nutzen, werden die Betriebskosten ebenfalls reduziert. Zudem wird die Abwärme der Server bei conova dafür genutzt, um das Bürogebäude zu heizen. Unternehmen, die sich dieser besonderen Verantwortung für den Klimaschutz bewusst sind, erhalten – wie conova – die Auszeichnung als klimaneutrales Unternehmen.

DIE ZUKUNFT DES RECHENZENTRUMS IN ÖSTERREICH

Die Nachfrage nach sicheren, georedundanten Rechenzentren wächst stetig, und Österreich wird als Standort zunehmend attraktiver. In den kommenden Jahren ist mit einer weiteren Expansion dieses Marktes zu rechnen, wobei Technologien wie Edge Computing und IoT (Internet of Things) neue Anforderungen an die Infrastruktur stellen. Auch die Entwicklung in Richtung künstlicher Intelligenz und maschinelles Lernen sowie High Performance Computing, bei dem komplexe Rechenaufgaben mit großen Datenmengen auf Hochleistungsrechnern verarbeitet werden, wird die Anforderungen an Rechenzentren weiter verändern. conova ist jedoch gut gerüstet, um auf diese Entwicklungen zu reagieren und Unternehmen auch in Zukunft sichere und innovative Lösungen anzubieten.

Profitieren Sie von flexiblen Rechenzentrumsflächen als Colocation und umfangreichen Managed Services. Als spezialisiertes IT-Dienstleistungsunternehmen bieten wir ein ganzheitliches Sicherheitskonzept für jede individuelle Lösung: on premise, hybrid oder Cloud only.

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Die häufigsten Fragen zum Thema hochsichere und georedundante Datenspeicherung im Rechenzentrum

Was bedeutet Colocation im Rechenzentrum?
Colocation bedeutet, dass mehrere Unternehmen Rechenzentrumsinfrastrukturen gemeinsam nutzen, ihre eigenen Server in gemieteten Racks betreiben und dennoch die volle Kontrolle über ihre Daten behalten.

Warum ist Georedundanz wichtig?
Georedundanz erhöht die Verfügbarkeit und Betriebssicherheit, da Daten an mehreren Standorten gespeichert werden. Dies sichert den Zugriff auch bei Ausfällen eines Standorts.

Welche Zertifizierungen sind für ein Rechenzentrum wichtig?
Zertifizierungen wie ISO 27001 und EN 50600 gewährleisten hohe Standards bei der Informationssicherheit und Betriebssicherheit von Rechenzentren.

Welche Vorteile bietet die Datenspeicherung in Österreich?
Strenge Datenschutzgesetze, die Einhaltung der DSGVO und eine zentrale Lage in Europa machen ein Rechenzentrum in Österreich zu einem idealen Standort.

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