Nach nur 11 Monaten Bauzeit wurden am 25. September 2019 die neuen conova Rechenzentren am Standort Hallein feierlich eröffnet
Mit diesem Neubau bieten wir auf knapp 1.300 qm Technikfläche Platz für weitere 10.000 Server auf höchster Versorgungs- und Sicherheitsebene und sind mit den bereits bestehenden Data Centern der größte Rechenzentrumsbetreiber in der Region.
conova realisiert in ihren Rechenzentren komplexe IT-Lösungen für Firmenkunden und hat sich auf den hochverfügbaren Betrieb von Servern und Applikationen spezialisiert. Die neuen Hochleistungsrechenzentren zählen zu den modernsten Österreichs und sind mit jenen vergleichbar, wie sie auch Google und Amazon nutzen. Gleichzeitig sind sie nach den höchsten internationalen Sicherheitsstandards errichtet. Mit einem klaren Vorteil für alle Kunden: Ihre Daten bleiben gut geschützt in Salzburg. Beim Bau wurde daher größter Wert auf die Themen Sicherheit und die Erfüllung neuester Normen gelegt, um die sensiblen Daten und die IT-Infrastruktur der zahlreichen namhaften Kunden zu schützen. „Mit der Erweiterung um zwei neue Rechenzentren schaffen wir zum einen die optimalen Voraussetzungen, um für weiteres Wachstum gerüstet zu sein. Zum anderen ergeben sich dadurch viele Vorteile für unsere Kunden. Durch die Aufteilung der Server auf die Rechenzentren in Maxglan und Hallein profitieren sie künftig beispielsweise von noch mehr Georedundanz“, erklärt conova Geschäftsführer Robert Pumsenberger. „Bei der Suche nach einem passenden Standort waren viele Parameter ausschlaggebend. Hallein konnte sowohl mit der Nähe zu unserer Zentrale bei gleichzeitig ausreichender Distanz für einen georedundanten Standort, der idealen Anbindung an die Autobahn und der sehr guten Strom- und Telekommunikationsanbindung punkten“, so Pumsenberger weiter. Die Investitionssumme lag im zweistelligen Millionenbereich. „Ich freue mich sehr, dass wir die neuen conova Rechenzentren nun feierlich eröffnen können. Diese Erweiterung hat enorme Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Salzburg und ist zudem ein klares Bekenntnis zur Digitalisierungsstrategie des Landes“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer. „Es ist natürlich schön zu sehen, dass Hallein ein Stück zur Digitalisierung beiträgt und ein Standort der modernen Zukunft ist. Dass der IT-Spezialist conova ausgerechnet Hallein als Sitz für die Rechenzentren 6 und 7 gewählt hat, kann ich als Bürgermeister verstehen und begrüßen: Beste Lage in der Nähe von Salzburg, beste Anbindung an innovative Ausbildungszentren, wie etwa die FH in Puch und Kuchl, sowie beste Infrastruktur. Ich bin stolz, dass conova nun ein Teil von Hallein geworden ist und Hallein seit heute auch ein Teil der Welt von conova ist“, ergänzt Halleiner Bürgermeister Alexander Stangassinger.
Ein weiteres regionales Rechenzentrum für Salzburg
Beauftragt wurden mit dem Bau der Rechenzentren großteils lokale Unternehmen, um die Wertschöpfung in der Region zu halten. Gebaut wurde auf einem Gelände der Salzburg AG, das die genannten Anforderungen an den neuen Standort, insbesondere im Bereich der Anbindungen, bestens erfüllte. „Es freut uns sehr, dass wir erneut ein Rechenzentrumsprojekt in dieser Dimension in unter einem Jahr Bauzeit umsetzen konnten“, zeigt sich Projektleiter Stefan Kaltenbrunner zufrieden. „Mit der Hello bank! ist auch bereits der erste Kunde im neuen Rechenzentrum aktiv“, ergänzt der Projektleiter. Die Hello bank! ist langjähriger conova Kunde, der seine Infrastruktur in einem der bestehenden Rechenzentren betreibt und nun alle Vorteile der Georedundanz durch die Ausweitung auf das Data Center 6 nutzen kann. Neben den georedundanten Rechenzentrumservices bietet der neue Standort ebenfalls eine sehr hohe Anbindung an internationale Knotenpunkte wie beispielsweise nach Frankfurt oder Amsterdam und bietet höchste Verfügbarkeit der IT. „Telekommunikation und Digitalisierung bestimmen unsere Zeit. Moderne, leistungsfähige Netze und schnelle Internetverbindungen sind die Voraussetzung für viele digitale Anwendungen“, sagt Leonhard Schitter, Vorstandssprecher der Salzburg AG, und fügt hinzu, „Datensicherheit spielt im digitalen Zeitalter eine besonders große Rolle, mit dem neuen Hochleistungsrechenzentrum zählt conova nicht nur zu den modernsten IT-Anbietern in der Region sondern auch zu den sichersten.“
Ausgeklügeltes Sicherheitssystem
Die Data Center wurden nach der brandneuen Europanorm EN50600 ausgerichtet. Diese Europäische Norm für den Neubau und den Betrieb von Rechenzentren fordert die Einhaltung spezieller Vorgaben unter anderem in den Bereichen „Gebäudekonstruktion“, „Stromversorgung“ „Regelung der Umgebungsbedingungen“ „Telekommunikationsverkabelung“ und „Sicherheits-systeme“. Im Bereich der Sicherheit wurde das gesamte Areal in unterschiedliche Sicherheitszonen eingeteilt. Alle Bereiche sind durch personalisierte und verschlüsselte Zugangstoken gesichert, für die Technik-Bereiche und die Rechenzentren kommt zusätzlich eine Zwei-Faktor Authentifizierung mittels Handvenenscan zum Einsatz. Zusätzlich wird das Gebäude durch eine Einbruchmeldeanlage, Videoüberwachung, eine Brandmeldeanlage und eine Löschanlage gesichert. „Am gesamten Areal wurden rund 50 Kameras installiert, die für eine lückenlose Videoüberwachung sorgen. Darüber hinaus werden über 3.000 Messpunkte beobachtet und in unser umfassendes Überwachungssystem eingebunden. So können wir bereits frühzeitig etwaige Anomalien erkennen“, erklärt Stefan Kaltenbrunner abschließend.