TechInfo NIS2 Richtlinien conova

EU-CYBERSICHERHEITS-RICHTLINIE NIS2 BRINGT CHANCEN FÜR UNTERNEHMEN

Der Countdown läuft: Bis 17. Oktober 2024 ist NIS2 (Network and Information Systems Directive) in nationales Recht umzusetzen. Nach dem Inkrafttreten des Gesetzes drohen Unternehmen bei Nichteinhaltung hohe Strafen. Betroffen davon sind „Wichtige Einrichtungen“ und „Wesentliche Einrichtungen“, zu denen auch Betriebe der digitalen Infrastruktur zählen. Doch was verbirgt sich hinter der neuen EU-Richtlinie, welche To Dos ergeben sich für Unternehmen und vor allem: welche Vorteile bringt NIS2?

Die NIS2 Richtlinie verfolgt das Ziel, ein gemeinsames hohes Niveau der Cybersicherheit von Netz- und Informationssystemen in der EU zu schaffen. Wie die Richtlinie national umgesetzt werden wird, regelt das nationale Recht, konkret das NISG 2024. Die neue Richtlinie ersetzt den Vorgänger NIS1 und sorgt für eine Modernisierung des Rechtsrahmens, die vor allem durch zunehmende Digitalisierung und eine veränderte Bedrohungslandschaft erforderlich ist. Sie zielt darauf ab, die Cybersicherheit zu stärken, legt Sicherheitsstandards für Netz- und Informationssysteme fest und regelt den Umgang im Falle von Sicherheitsvorfällen. Kurz gesagt: Es geht um Risikomanagementmaßnahmen, Meldepflichten und eine Verantwortlichkeit des Top-Managements.

VERÄNDERTE BEDROHUNGSLANDSCHAFT SORGT FÜR HANDLUNGSBEDARF

Cyberkriminalität nimmt immer weiter zu und hat sich mittlerweile als eigenes „Geschäftsmodell“ etabliert. Jedes Unternehmen ist ein potenzielles Ziel. Umfassende IT-Sicherheit ist der Schlüssel zum Erfolg und gleichzeitig ein laufender Prozess, denn die Dimensionen und Facetten der Angriffe ändern sich laufend. Waren es in den letzten Jahren vorwiegend Phishing- und Ransomware-Attacken, nehmen aktuell komplexer werdende Angriffe zu – nicht zuletzt auch durch den verstärkten Einsatz von KI (Künstliche Intelligenz).

Immer mehr in den Fokus rückt dabei das große Thema Identität. Gerade Deepfakes und Insider Threats sind laut einer aktuellen Studie von KPMG auf dem Vormarsch. Und auch Angriffe auf die Lieferkette – Supply Chain – sind weiter im Kommen. Dadurch wird das Unternehmen sozusagen über die Hintertüre angegriffen. Die Angriffe werden immer zielgerichteter, professioneller und authentischer gestaltet. Das führt auch zu einer Steigerung der Erfolgsquote von Cyberangriffen.

Bedrohungslandschaft Top 5 conova

Quelle: KPMG

In den letzten zwölf Monaten war jeder sechste Angriff gegen ein Unternehmen erfolgreich. In der Vorjahresstudie war es „nur“ jeder Zehnte. Es besteht also dringend Handlungsbedarf, um die Cybersicherheit in Österreich zu erhöhen. Und genau hier setzt auch NIS2 an.

VON NIS2 BETROFFEN: UNTERTEILUNG IN WESENTLICHE UND WICHTIGE EINRICHTUNGEN

Unternehmen werden nach der Größe (Beschäftigte, Jahresumsatz, Jahresbilanzsumme) und nach Sektor den Kategorien „Wesentliche Einrichtungen“ und „Wichtige Einrichtungen“ zugeordnet. In Österreich sind rund 4.000 Unternehmen und Einrichtungen ab mittlerer Größe aus 18 festgelegten Sektoren betroffen. Ebenfalls zur Umsetzung verpflichtet werden deren Dienstleister und Lieferanten – somit die Lieferkette – und dadurch steigt die Zahl auf 15.000 Betriebe in Österreich. Ob man als Unternehmen betroffen ist, lässt sich einfach mit dem Ratgeber der WKO überprüfen.

WESENTLICHE Einrichtungen
sind Großunternehmen mit mindestens 50 Millionen Euro Umsatz aus den Bereichen

  • Trink- und Abwasser
  • Gesundheitswesen
  • Verkehr & Energie
  • Öffentliche Verwaltung
  • Banken
  • Finanzdienstleister
  • Weltraum
  • Verwaltung von IKT Diensten (B2B)
  • Betriebe der digitalen Infrastruktur (unter anderem Anbieter von Rechenzentrumsdiensten und Cloud Computing Diensten, Anbieter öffentlicher Kommunikationsnetze oder Kommunikationsdienste, TLD-Namenregister, Betreiber von Content Delivery Networks und Internetknoten, …)

WICHTIGE Einrichtungen
sind große und mittlere Unternehmen mit mehr als 10 Millionen Euro Umsatz aus der Sparte

  • Lebensmittelindustrie
  • Chemie
  • Produktion
  • Post und Kurierdienst
  • Abfallwirtschaft
  • Anbieter digitaler Dienste

Kleine Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von höchstens 10 Millionen Euro oder einer Jahresbilanzsumme von höchstens 10 Millionen Euro fallen grundsätzlich nicht unter die NIS2 Richtlinie. Es gibt jedoch Ausnahmen. Vertrauensdienstanbieter oder Anbieter öffentlicher elektronischer Kommunikationsnetze fallen auch in diesem Fall in den Anwendungsbereich der Richtlinie.

PFLICHTEN FÜR BETROFFENE UNTERNEHMEN

Gleich vorweg: Die EU-Cybersicherheits-Richtlinie NIS2 ist ähnlich wie z B. die Informationssicherheitsnorm ISO 27001 offen formuliert und somit fehlt eine klassische Checkliste bzw. To Do Liste seitens der Gesetzgeber. Das bringt jedoch auch den notwendigen Spielraum für das einzelne Unternehmen individuell zu gestalten. Mit einer einmaligen Aktion ist es jedoch nicht getan, denn ähnlich wie beim Datenschutz ist auch der Umgang mit Informationssicherheit ein Prozess, der laufend überprüft und angepasst werden muss.

Betroffene Einrichtungen müssen sich nach dem Inkrafttreten des nationalen Gesetzes binnen drei Monaten registrieren, Risikomanagementmaßnahmen treffen und im Falle eines Vorfalls eine Meldepflicht erfüllen.

10 Risikomanagementmaßnahmen-Bereiche, die zu erfüllen sind:

  • Konzepte in Bezug auf Risikoanalyse und Sicherheit für Informationssysteme
  • Bewältigung von Sicherheitsvorfällen
  • Business Continuity und Krisenmanagement: Aufrechterhaltung des Betriebs wie Backup-Management und Wiederherstellung nach einem Notfall
  • Sicherheit der Lieferkette einschließlich sicherheitsbezogener Aspekte der Beziehungen zwischen den einzelnen Einrichtungen und ihren unmittelbaren Anbietern oder Diensteanbietern
  • Sicherheitsmaßnahmen bei Erwerb, Entwicklung und Wartung von Netz- und Informationssystemen, einschließlich Management und Offenlegung von Schwachstellen
  • Konzepte und Verfahren zur Bewertung der Wirksamkeit von Risikomanagementsystemen im Bereich der Cybersicherheit
  • Grundlegende Verfahren im Bereich der Cyberhygiene und Schulungen im Bereich der Cybersicherheit
  • Konzepte und Verfahren für den Einsatz von Kryptografie
  • Sicherheit des Personals, Konzepte für die Zugriffskontrolle und Management von Anlagen
  • Verwendung von Lösungen zur Multi-Faktor-Authentifizierung oder kontinuierlichen Authentifizierung, gesicherte Sprach-, Video- und Textkommunikation sowie gegebenenfalls gesicherte Notfallkommunikationssysteme innerhalb der Einrichtung

IT-SICHERHEIT GANZHEITLICH GEDACHT

NIS2 Richtlinien conova EU Flagge

Um sich als Unternehmen gut in einer vernetzten und komplexen digitalen Welt schützen zu können, wird von NIS2 ein umfassendes Konzept gefordert, in dem der Faktor Mensch als auch technologische Standards gleichermaßen berücksichtigt werden.

Cyberangriffe zielen darauf ab, technische oder menschliche Schwachstellen auszunutzen. Um die IT-Systeme zu schützen, ist der Einsatz von komplexen Firewall-Systemen, die das gesamte Netzwerk gegen unautorisierte Zugriffe absichern, bereits Usus. Gut beraten ist man darüber hinaus mit Intrusion Detection und Prevention Systemen, die Angriffe in Echtzeit erkennen und abwehren und die Bedrohungen somit schon abfangen, bevor sie die Infrastruktur treffen – beispielsweise ein umfassender DDoS-Schutz.

Regelmäßige Schwachstellen-Scans (Vulnerability Scans) helfen dabei, potenziell ausnutzbare Schwachstellen innerhalb einer Anwendung zu identifizieren und vorab zu beheben. Mit einem umfassenden Patch-Management werden mithilfe von Updates direkt vom Hersteller Sicherheitslücken geschlossen. Sinnvoll sind ebenfalls eine verschlüsselte Datenübertragung sowie ein ausgefeiltes Backup-Konzept, welches Daten auch räumlich getrennt sichert. Last but not least der Einsatz von Mail Security Services, die Ransomware und weitere Cyberangriffe abwehren sollen sowie regelmäßige Security Awareness Trainings für Mitarbeiter:innen.

Exemplarisch werden nachfolgend drei Maßnahmen ausführlicher beschrieben, die als essenzieller Bestandteil eines Sicherheitskonzepts großen Schutz bieten, deren Bedeutung leider noch nicht in allen Unternehmen angekommen ist.

Security Awareness sensibilisiert Faktor Mensch

Um eine nachhaltige Sicherheitskultur in Unternehmen zu etablieren, bedarf es unter anderem gezielter Schulungen und Sensibilisierungen der Mitarbeiter:innen. Mit Security Awareness Trainings, die TopAwareness bietet, werden Beschäftigte gezielt auf das Erkennen von Angriffen wie Phishing-Versuche, Social Engineerings oder anderen IT-Bedrohungen geschult. Denn fehlendes Verständnis für diese Gefahren kann zu immensen Schäden im Unternehmen führen. Der Security Awareness Service simuliert vollautomatisch realistische Angriffsszenarien mit unterschiedlichsten Schwierigkeitsleveln, die auf die:den jeweilige:n Mitarbeiter:in zugeschnitten werden. Das Besondere daran: Es handelt sich hier nicht um eine eintägige Schulung, sondern die Trainings werden kontinuierlich in den Arbeitsalltag integriert und erhöhen dadurch das Bewusstsein im Umgang mit Cyberrisiken.

conova TechInfo Cybersecurity Sicherheitsluecke Mensch Opfer

Prevention Systeme erkennen Angriffe in Echtzeit

Bei einer DDoS Attacke wird ein Zielsystem über das Internet mit einer Datenflut angegriffen, die zu einer verzögerten Datenauslieferung oder Timeouts von Servern führen kann. Wird dieser Angriff nicht rechtzeitig bemerkt, kann das gesamte Netzwerk ausfallen. Mit entsprechenden DDoS Protection Lösungen wie TopDefense® können volumenbasierte Attacken vorzeitig erkannt und somit die Verfügbarkeit von Kundensystemen erhöht werden.

Mit der Software werden Abweichungen vom normalen Traffic erkannt, analysiert und im Bedarfsfall automatisch bekämpft. Das geschieht bereits, bevor der erhöhte Traffic auf die Kundeninfrastruktur trifft. Professionelle Protection Lösungen wie TopDefense® bieten Usern die Möglichkeit, die Funktionsweise mithilfe von individuellen Filterprofilen an die speziellen Bedürfnisse des Unternehmens anzupassen.

conova TechInfo NIS2 DDOS

Business Continuity sichert den störungsfreien Betrieb

In den NIS2 Richtlinien werden Maßnahmen gefordert, die im Ernstfall einen möglichst reibungslosen Geschäftsbetrieb sicherstellen. Ein Backup der Unternehmensdaten ist in der heutigen Zeit ein absolutes Muss. Ein Backup ist allerdings viel mehr als nur eine Kopie der Daten, es ist eine durchdachte Strategie. In der Realität fehlt oftmals der zusätzliche Standort, der in einem Ernstfall das Backup an einer weiteren Co-Location, beispielsweise ein externes Rechenzentrum, sichert.

conova als Rechenzentrumsbetreiber und IT-Dienstleister setzt auf die 3-2-1-Backup-Strategie: 3 Datenkopien auf 2 Medientypen an 1nem Remote Standort. Mit den umfassenden Backup-Lösungen wie TopBackup for Microsoft Azure oder TopBackup for Microsoft 365  ist es zudem möglich, die Daten aus der Cloud ebenfalls in einem österreichischen Data Center zu sichern.

conova TechInfo NIS2 Backup

NIS2 BRINGT VORTEILE

Auch wenn die NIS2 Richtlinie einiges an Arbeit für die Unternehmen bedeutet, bringt sie auch Vorteile. Durch die gezielte Auseinandersetzung im Zuge des Risikomanagements wird insbesondere der Schutz vor Cyberbedrohungen erhöht. Durch die regelmäßige Risikobewertung werden Schwachstellen frühzeitig identifiziert und können dadurch rasch behoben werden. Insgesamt zielt NIS2 darauf ab, ein hohes gemeinsames Sicherheitsniveau für Netz- und Informationssysteme in der gesamten EU zu schaffen, was letztlich allen beteiligten Unternehmen zugutekommt.

Game Changer: Zertifizierungen in der Lieferkette

Als Teil eines umfassenden Risikomanagements müssen Unternehmen auch in puncto Supply Chain Management Risiken identifizieren. Dazu gehören die Überprüfung der Sicherheitspraktiken von Zulieferern und Dienstleistern und eine Bewertung hinsichtlich ihrer Compliance mit den Sicherheitsanforderungen. Zertifizierungen wie ISO 27001 oder das Cyber Trust Austria® Label bieten in der Fülle an Angeboten Orientierung.

TechInfo NIS2 ISO27001

Die ISO 27001 ist eine international anerkannte Norm für Informationssicherheits-Managementsysteme (ISMS), die darauf abzielt, die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Informationen zu gewährleisten. Auch wenn NIS2 unterschiedliche Schwerpunkte in der Informationssicherheit setzt, kann eine ISO 27001 Zertifizierung als solide Grundlage dienen.

Das Cyber Trust Austria® Label tragen Organisationen, die essenzielle Mindestsicherheitsmaßnahmen für Cybersicherheit umgesetzt haben. Das Gütesiegel dient als Qualitätsmerkmal und ist ein Nachweis von Vertrauenswürdigkeit gegenüber Kunden. conova besitzt das Cyber Trust Austria Label in SILBER.

Als spezialisiertes IT-Dienstleistungsunternehmen bieten wir Security in allen Bereichen – ein ganzheitliches Sicherheitskonzept für jede individuelle IT-Lösung; on premise, hybrid oder cloud only. Unsere Data Center in Österreich erfüllen die Europäische Norm für den Neubau und Betrieb von Rechenzentren (EN 50600), als Unternehmen sind wir bereits seit 2013 ISO 27001 zertifiziert und conova erfüllt mit dem Cyber Trust Austria® Label alle Anforderungen für Cybersicherheit, basierend auf dem Cyber Risk Rating Schema, zu dem alle geltenden NIS2 Richtlinien zählen.

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HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Was ist NIS2?
NIS2 ist eine EU-Richtlinie mit dem Ziel, Cybersicherheit zu stärken, Sicherheitsstandards für Netz- und Informationssysteme festzulegen und den Umgang im Falle von Sicherheitsvorfällen zu regeln.

Wer ist von NIS2 betroffen?
Unternehmen werden nach der Größe (Beschäftigte, Jahresumsatz, Jahresbilanzsumme) und nach Sektor den Kategorien „Wesentliche Einrichtungen“ und „Wichtige Einrichtungen“ zugeordnet. Kriterien einfach hier überprüfen: https://ratgeber.wko.at/nis/.

Ich bin von NIS2 betroffen. Was muss ich tun?
Betroffene Einrichtungen müssen sich nach Inkrafttreten des nationalen Gesetzes binnen drei Monaten registrieren, Risikomanagementmaßnahmen treffen und im Falle eines Vorfalls eine Meldepflicht erfüllen.

Welche Vorteile bringt NIS2?
NIS2 zielt darauf ab, ein hohes gemeinsames Sicherheitsniveau für Netz- und Informationssysteme in der gesamten EU zu schaffen. Durch ein verstärktes Risikomanagement der Unternehmen selbst wird der Schutz vor Cyberbedrohungen erhöht.

WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN

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Success Story Unicope Beitrag conova

Rechenzentrumsbetrieb für innovative Kommunikationslösungen

Die UNICOPE GmbH, ursprünglich auf Fax und Unified Communications spezialisiert, stieg 2015 mit der im eigenen Haus entwickelten UC-Lösung „Mobiles Festnetz“ in die Cloud-Telefonie ein. Mit der erfolgreichen Digitalisierung der Kommunikationsinfrastruktur sind im Laufe der Jahre weitere IT- und TK-Cloud-Produkte dazugekommen, wie etwa das Mobilfunkprodukt onemobile oder oneTeams.

Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen setzen auf die Kommunikationslösungen und IT-Services von UNICOPE. Der Bedarf an einer robusten und sicheren Rechenzentrumslösung, die hohe Verfügbarkeit und Sicherheit gewährleisten kann, wuchs.

Teile der IT-Infrastruktur waren bereits in ein Rechenzentrum in Wien ausgelagert worden. Die Notwendigkeit, sich nach einem weiteren Datacenter umzusehen, war gegeben.

Dabei war besonders wichtig, dass die Kundendaten in Österreich gespeichert werden und sich das Rechenzentrum in der Nähe des UNICOPE-Firmensitzes in Neumarkt am Wallersee befindet, um bei eventuellen Problemen schnell vor Ort sein zu können. Weiters waren natürlich der Sicherheitsaspekt, die 24/7 Verfügbar- und Erreichbarkeit des Anbieters sowie die Strom- und Leitungsversorgung ausschlaggebend. conova konnte die Anforderungen 1:1 erfüllen.

Als Salzburger Kommunikations- und Informationstechnik-Unternehmen ist uns ein regionaler, innovativer Partner im Bereich Datacenter wichtig. Deshalb haben wir uns für conova entschieden, da sie ein topmodernes, sicheres Rechenzentrum bieten.“

DI (FH) Peter Bauer, COO & Prokurist, UNICOPE GmbH

UNICOPE hat im conova Rechenzentrum in Salzburg Rackspace angemietet und betreibt dort ihre eigene Hosting-Infrastruktur. Durch die Nutzung des im Housing inkludierten redundanten Internet-Upstreams bestehen hochverfügbare Verbindungen zu lokalen und internationalen Providern und Kunden. Um auf eventuelle Störfälle im Telefoniebereich reagieren zu können, hat UNICOPE den direkten Zugriff auf alle Komponenten und kann sämtliche für sie wichtigen Traces und Analysen unabhängig durchführen.

Die im conova DC Salzburg und in einem weiteren DC in Wien georedundant implementierte Infrastruktur wurde über verschlüsselte Interconnects realisiert. Ein georedundanter Betrieb ist im Worst-Case-Szenario für den hochverfügbaren und sicheren Betrieb der UNICOPE-Dienste ausschlaggebend. Die störungsfreie Kommunikation in Notfällen ist vor allem für Kunden aus kritischen Gesundheitsbereichen mit Notrufdiensten und Personentracking im Hintergrund ein Muss.

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conova Sommerfest 2024 Teaser

Las Vegas – Casino Night

Glanz und Glamour gab es heuer bei unserem conova Sommerfest. Dem Motto entsprechend wurde das Kavalierhaus Klessheim in eine glanzvolle Vegas Landschaft mit Casino und Wedding Chapel für spontane Hochzeiten verwandelt.

Mit dem Dresscode „Abendkleidung oder dem Motto entsprechend“ sorgten unter anderem die eleganten Roben der Damen für Aufsehen.

conovaSommerfest2024TheGreatestLegends

Ein besonderes Highlight des Abends war auch die mitreißende Showeinlage der „The Greatest Legends“, die mit ihren Interpretationen legendärer Künstler:innen die Stimmung auf den Höhepunkt brachten. Bei live vorgetragenen Hits wie Billie Jean, Simply The Best und Mama Mia wurde getanzt und von den Gästen begeistert mitgesungen.

conova Sommerfest 20224 Wedding Chapel

Neben dem Casino, in dem die Gäste ihr Glück an Roulette- und Poker-Spieltischen versuchen konnten, sorgte die nach Las-Vegas-Vorbild gestaltete Wedding Chapel mit einem „crazy Standesbeamten“ für jede Menge Spaß und Unterhaltung.

Kulinarisch verwöhnte Kavlierhaus-Küchenchef Hans-Peter Holzer die Gäste mit einem zum Motto passenden Buffet und serviert unter anderem ein 24h gesmoktes Beef Brisket mit Süßkartoffelpüree, Grillgemüse und Chimichurri Sauce, BBQ Chicken Wings, gegrillten Maiskolben mit Knoblauchbutter und knsuprige Onion rings.

Nicht nur das Wetter zeige sich von seiner besten Seite – auch die Stimmung unter den Anwesenden war hervorragend. Gemeinsam genossen wir einen unvergesslichen Abend mit Unterhaltung und Geselligkeit, der sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Das Fest in Bildern

Die Partner des conova Sommerfests 2024

conova Sommerfest 2024 Sponsor Veeam
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conova Solutions Day 2024: Ein jährlicher Fixpunkt der heimischen IT-Szene

Zahlreiche Kund:innen folgten auch heuer unserer Einladung zum alljährlichen Solutions Day. Im Fokus standen wieder aktuelle IT-Trends, wie Datensicherheit, NIS 2 und der Einsatz von künstlicher Intelligenz. Als Fixpunkt der heimischen IT-Szene nutzten Geschäftsführer:innen und IT-Leiter:innen unseren S-Day vor allem auch zum Netzwerken und Erfahrungsaustausch mit Kolleg:innen. 

conova: "what's new - what's next"

CEO Robert Pumsenberger berichtete zu Beginn über einen beachtlichen Zuwachs an namhaften Neukund:innen aus unterschiedlichsten Branchen und informierte darüber, dass sich das Unternehmen der Umsatzprognose für das Jahr 2024 mit 25 Millionen Euro nähert. Mit Blick auf die Zukunft ist conova dabei ihre Vision bis 2030 zu entwickelt. conova plant, das Portfolio an Produkten und Dienstleistungen weiter auszubauen, um den sich ständig ändernden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Dazu gehört die Weiterentwicklung von Cloud-Diensten, Cybersicherheitslösungen und maßgeschneiderten IT-Infrastrukturen.

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Starker Fokus auf Active Directory und Entra ID - Konfigurationen

Mit großem Interesse hörten die Besucher:innen den Ausführungen von Philipp Reichl, Senior Systems Engineer bei conova, zum Thema Sicherheitsassessments für Active Directory und Entra ID zu. Er berichtete darüber, wie sich durch Schwachstellen in Fehlkonfigurationen von AD und Entra ID Angreifer Zugang zu sensiblen Unternehmensdaten verschaffen und massive Schäden im gesamten Unternehmensnetzwerk verursachen können. Um solche Sicherheitslücken und Schwachstellen zu erkennen und zu beheben, bietet conova eine umfangreiche toolgestützte Überprüfung als neuen Service an. Die Ergebnisse werden von unseren Spezialisten analysiert und mit dem Kunden im Detail besprochen, um für die Unternehmen gezielte Optimierungsvorschläge und Empfehlungen zur sicheren AD und Entra ID Konfiguration zu liefern.

NIS 2: Neue Verordnung zur Stärkung der Cybersicherheit in Unternehmen

Ausführliche Einblicke zum Thema NIS 2, das derzeit in vielen Unternehmen diskutiert wird und zu vielen Unsicherheiten führt, gab Robert Lamprecht. Als Partner, Advisory der KPMG Austria begleitet er Unternehmen bei Security-Transformationsprojekten und ist am Aufbau von Security-Management-Systemen für die IT- und Cybersecurity Regulatorik beteiligt. Er wies darauf hin, dass sich durch strengere Sicherheitsmaßnahmen, umfassende Risikobewertungen und regelmäßigeren Sicherheitsprüfungen viele Vorteile für Unternehmen in Bezug auf Cybersicherheit ergeben.

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Umfassende Lösungen zur Vorbereitung auf NIS 2

Wie NIS 2 in der Praxis mit Produkten von Palo Alto Anwendung findet, erklärte Christian Kurta, Systems Engineer bei Palo Alto Networks in seinem Vortrag. Palo Alto, ein langjähriger conova Partner, bietet Network- und Cloud Security Operations aus einem Guss an. „Im Vordergrund steht die Vereinfachung der gesamten Sicherheitsarchitektur in Unternehmen durch die Eliminierung von Einzelprodukten. Die Reduzierung der Komplexität durch aufeinander abgestimmte Funktionen bringt mehr Cybersicherheit“, fasste Christian Kurta seinen Vortrag zusammen.

KI als Zukunft der Unternehmens-Datenanalyse und -verwaltung

Hewlett Packard Enterprise stellte beim conova S-Day mit HPE Ezmeral eine offene, hybride Plattform für Datenmanagement und KI / Analysen vor. Diese Plattform dient für analytische Zwecke und das Erstellen analytischer Anwendungen und unterstützt Unternehmen dabei, Daten aus verschiedenen Quellen zu integrieren, zu verwalten und zu analysieren. HPE Ezmeral unterstützt eine breite Palette von Open-Source-Tools und -Technologien und gibt Unternehmen somit die Möglichkeit, die besten Lösungen für spezifische Anforderungen zu nutzen.

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Inspirierende Comedy Einlage

Der conova S-Day bot den Teilnehmer:innen nicht nur spannende Vorträge und Networking-Möglichkeiten, sondern auch einen humorvollen Beitrag von Dr. Jens Wegmann, einem renommierten Redner und Comedian, zum Thema „Erfolg mit der HDSL Methode“ – was so viel bedeutet wie „Hauptsache die Server laufen“.

Wertvolle Preise wurden verlost

Als Abschluss verloste Hornetsecurity, ein führender Anbieter von Sicherheitslösungen und conova Partner, anlässlich eines Gewinnspiels noch wertvolle Preise an die Besucher:innen.

conovasdaygewinnspielhornetsecurity

„Wir sind stolz, dass auch der diesjährige conova S-Day wieder ein voller Erfolg war und unsere Kund:innen mit Freude dabei waren. Besonders begeistert uns die über die Jahre entstandene Community unter den Kund:innen und Partner:innen der conova“, resümiert CEO Robert Pumsenberger.

Gerne senden wir Ihnen die Präsentationen der einzelnen Vorträge zu.
Schicken Sie uns dazu einfach ein kurzes Mail an: marketing@conova.com

Der Solutions-Day 2024 in Bildern

Die Partner des conova Solutions Day 2024

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Ausstattung für FH Salzburg Netzwerklabor
conova FH Salzburg Netzwerklaborausstattung Data Center

FH Salzburg erhält hochmoderne Netzwerklaborausstattung

Als führendes Unternehmen im Bereich der IT-Infrastrukturlösungen sponsern wir die FH Salzburg mit zwei Racks samt neuester Technologie für deren Netzwerklabor. Die offizielle Übergabe der Racks fand am 02. April statt.

Schon seit vielen Jahren unterstützen wir das Netzwerklabor der FH Salzburg und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung der Studierenden. Mit der Installation der Racks wird ein Stück Data Center-Technologie in das Labor gebracht, was die Forschungs- und Lehrmöglichkeiten für die Studierenden erheblich erweitert. Als Anerkennung für das Engagement hängt an der Eingangstür zum Labor unser conova Unternehmensschild.

Gute und enge Zusammenarbeit

Wir schätzen die gute und enge Zusammenarbeit mit der FH Salzburg sehr und sind mit unseren Mitarbeiter:innen jährlich Teil des ITS Alumni Speed Datings sowie der Karrieremesse „Contacta“.

In Kooperation mit der FH Salzburg bieten wir das IT-Karrierepackage „study.work.support.“ an. Studierende des Vollzeitstudienganges „Informationstechnik & Systemmanagement“ (ITS) und „Wirtschaftsinformatik & Digitale Transformation“ (WIN) können so auf einzigartige Weise theoretisches Wissen sofort mit praktischen Erfahrungen verbinden.

Auch Abgänger der Fachhochschule Salzburg, die ein eigenes Unternehmen gründen wollen, erhalten von uns die Unterstützung, die sie brauchen. Unsere maßgeschneiderten IT-Pakete in Kooperation mit Startup Salzburg bieten die perfekte Basis, um durchzustarten.

Stärkung der Zusammenarbeit und Zukunftsperspektiven

conova CEO Robert Pumsenberger äußerte sich begeistert über die Möglichkeit, zur Weiterentwicklung der Bildungseinrichtung beizutragen.

„Es ist uns eine Ehre und ein Anliegen, die FH Salzburg bei ihrer Mission zu unterstützen, erstklassige Ausbildungsmöglichkeiten anzubieten. Wir sind davon überzeugt, dass die Bereitstellung dieser Racks den Studierenden dabei hilft, sich auf dem Arbeitsmarkt besser zu positionieren und innovative Lösungen für die Zukunft zu entwickeln.“

Integration modernster Technologie

Gerhard Jöchtl und Ulrich Pache von der FH Salzburg bedankten sich herzlich bei conova für ihre großzügige Unterstützung und betonten die Bedeutung und Notwendigkeit solcher Partnerschaften.

„Durch die enge Zusammenarbeit zwischen conova und der FH Salzburg sind wir überzeugt, nicht nur die Laborausstattung, sondern auch den Austausch von Fachwissen immer am aktuellen Stand der Technik halten zu können und dadurch auch zukünftige Anstellungen von Absolvent:innen bei conova zu fördern“, betont IT-Department-Leiter FH-Prof. Gerhard Jöchtl. Das Unternehmen ist laufend auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeiter:innen im Bereich IT Infrastruktur.

conova FH Salzburg Netzwerklaborausstattung Data Center

Bild: FH Salzburg, v.l.: Andrea Reiter (TL HR conova), Robert Pumsenberger (CEO conova), Gerhard Jöchtl (Leiter Department Information Technologies and Digitalisation FH Salzburg), Ulrich Pache (Senior Lecturer FH Salzburg)

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World Backup Day 2024
conova International World Backup Day Data Center Datensicherung

Wertvolle Unternehmensdaten durch regelmäßige Backups sichern.

Der seit 2011 mittlerweile jährlich am 31. März statt­findende WORLD BACKUP DAY wurde nicht umsonst ins Leben gerufen. Dieser Tag soll immer wieder auf die Wichtigkeit und Notwendigkeit von regelmäßigen Backups digitaler Daten hinweisen.

Hardwarefehler oder Naturkatastrophen, Benutzerfehler und Blackouts können zu erheblichen Datenverlusten führen. Aber auch gerade in Zeiten, wo Cyberangriffe, DDos Attacken und Phishingmails an der Tagesordnung sind, müssen sich Geschäftsführer und IT Verantwortliche unter anderem laufend den Anforderungen stellen:

  • Sind meine Unternehmensdaten wirklich sicher?
  • Kann ich jederzeit auf meine Daten zugreifen?
  • Können absichtlich oder versehentlich gelöschte Daten schnell wiederhergestellt werden?
  • Wie kann ich meine Daten unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben langfristig und sicher aufbe­wahren?

Wenn kritische Unternehmensdaten wie Finanzinfor­mationen, Kundendaten oder geistiges Eigentum verloren gehen oder im schlimmsten Fall gestohlen werden, um Lösegeld zu erpressen, können lange Betriebsunterbrechungen, hohe finanzielle Verluste, Reputationsschäden und weitere rechtliche Konsequenzen aufgrund von Nichteinhaltung der Compliance-Richtlinien drohen.

Kein Backup - kein Mitleid

Ohne Backups sind Daten, Systeme sowie auch das gesamte Unternehmen gefährdet. Werden die Daten vernichtet, sind diese ohne ein Backup unwieder­bringlich verloren.

Die 3-2-1-Backup-Strategie besagt, dass mindestens drei Datenkopien abgelegt werden sollen (ein Original und zwei Backups). Die Kopien werden dabei auf zwei verschie­denen Datenträgern abgelegt, wobei idealerweise eine der Kopien an einem separaten (externen) Standort auf­be­wahrt werden soll.

Um sicher zu stellen, dass die Daten auch bei Diebstahl oder unbefugten Zugriffen geschützt sind, sollten die Backups verschlüsselt werden.

Backups werden meist für mehrere Wochen bis Jahre aufbewahrt. Diese Zeit kann je nach Unternehmens­anforderungen variieren. Um aktuellen Geschäfts­anfor­derungen und rechtlichen Vorgaben gerecht zu werden, ist eine regel­mäßige Überprüfung der eigenen Backup-Strategie entscheidend. Diese stellt sicher, dass sie ordnungsgemäß funktionieren und im Notfall auf die Daten zugegriffen werden kann. Auch auf einen Test der Daten­wieder­her­stellung sollte nicht vergessen werden.

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conova world backup day

Backup - Varianten

Lokal

Es gibt mehrere Optionen, die eigenen Daten lokal zu sichern, wie zum Beispiel interne oder externe Festplatten und Magnetbänder. In diesem Fall liegt die komplette Kontrolle über die Daten beim Unter­nehmen selbst. In Compli­ance Anforderungen kann sogar vorgeschrieben werden, dass bestimmte Daten lokal abgespei­chert werden müssen. Allerdings bergen sie auch das Risiko von Datenverlust durch Hardwarefehler oder Katastrophen wie Feuer oder Diebstahl.

Lokal in einem Rechenzentrum (On-Premises)

Rechenzentren bieten sehr sichere On-Premises-Lösungen. Ein externer IT-Dienstleister gewähr­leistet eine hohe Verfüg­barkeit, die volle Kontrolle über die Daten und eine schnelle Wiederherstellung. Umfangreiche Sicherheitsmaß­nahmen und eine redundante Absicherung bieten zusätzlichen Schutz. Aufgrund von Datenschutz­bestimmungen und branchenspezi­fischen Compliance Anforde­rungen ist gerade in der EU darauf zu achten, in welchem Land die Daten gespeichert werden.

Cloud-Lösungen

Cloud-Lösungen schaffen eine Vielzahl von Vorteilen, wie die Skalierbarkeit ohne Anschaffung zusätzlicher Hardware, der orts­unabhängige Zugriff, geringe Kosten und die hohe Zuverlässig­keit durch redundante Systeme. Bevor sensible Daten in der Cloud angelegt werden, sollte auch hier vorab geprüft werden, ob DSGVO Richtlinien und andere gesetzliche Vorschriften eingehalten werden. Aber Achtung! Es ist wichtig zu verstehen, dass zwischen Cloud-Anbieter und Kunde bestimmte Verantwortlichkeiten aufgeteilt sind. Das ist nicht immer allen Beteiligten klar. Microsoft gewähr­leistet z.B. mit Office 365 die Verfügbarkeit der Daten. Um Backups und Daten­schutz muss sich der Kunde allerdings selbst kümmern. Es liegt in der Verant­wortung der Daten­besitzer, regel­mäßige Backups zu erstellen.

Hybride Backup-Ansätze

Hybride Backups kombinieren lokale und Cloud-Backup-Methoden, um die Vorteile beider Ansätze zu nutzen. Auf diese Weise können die Geschwindigkeit und Kontrolle lokaler Backups mit der Redundanz und Flexibilität von Cloud Backups kombiniert werden.

Backup-Strategie, Backup- und Recovery-Lösung

Nachfolgend sind noch weitere wichtige Punkte zu­sammen­­gefasst, die bei einer Backup-Strategie und der passenden Backup- und Recovery-Lösung unbedingt berücksichtigt werden sollten:

  • Backup Software:
    Bei der Auswahl einer Backup Software sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass diese den Bedürfnissen des Unternehmens entspricht.
  • Sicherheit durch Georedundanz:
    Manche Unternehmen sichern ihre Daten noch immer intern, ohne Hinblick darauf, dass das Backup dann immer noch am selben Ort wie die Haupt-/Originaldaten liegen. Über eine georedundante Backup-Lösung zu verfügen, ist ein essenzieller Baustein einer profes­sionellen Datensicherung. Die zusätzliche Speicherung der Unternehmensdaten an einem anderen Standort sorgt für eine zuverlässige Sicherung bei unvorher­sehbaren Ereignissen wie Überschwemmungen oder Bränden.
  • Professionelle Dienstleister:
    Viele Unternehmen greifen bei dem Thema Backup bereits auf externe IT-Dienstleister zurück. Hier ist es besonders wichtig darauf zu achten, dass diese Anbieter über entsprechende Sicherheitsstandards (Zertifizierungen) verfügen und bei Bedarf auch 24×7 erreichbar ist.
  • Zertifizierungen (ISO 27001 und EN 50600):
    Wer für seine wertvollen Unternehmensdaten und die dazugehörigen Backups die höchste Sicherheit in Anspruch nehmen möchte, muss bei der Zusammen­arbeit mit externen IT-Dienstleistern darauf achten, dass dieser über die höchstmöglichen Standards verfügt. Eine ISO 27001 Zertifizierung weist zum Beispiel auf besonders hohe Standards in Bezug auf Informations­sicherheit hin. Darüber hinaus sollte eine EN 50600 Zertifizierung vorhanden sein. Diese regelt sicher­heits­relevante Anforderungen im Bereich Neubau und Betrieb von Rechenzentren.

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Fazit

Heutzutage werden Daten fast ausschließlich digital gespeichert. Die Risiken, die zu einem dauerhaften Datenverlust führen können, steigen zunehmend. Daher ist es dringend zu empfehlen, regelmäßige Backups durchzuführen – und das bevor es zu spät ist.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten eine geeignete Backup-Strategie zu entwickeln. Eine wichtige Rolle spielen dabei Rechenzentren. Sie bieten sichere, hochverfügbare und zuverlässige Umgebungen für die Backups und ge­währ­leisten, dass die Daten auch bei einem Ausfall vor Ort verfügbar sind. conova kann Sie mit dem nötigen Fachwissen unterstützen und bietet Ihren Daten in den eigenen österreichischen Data Centern ein sicheres Zuhause.

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conova Team Wir beraten Sie gerne

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Successstory Sonnentor cononva All-in-one Protection for Microsoft 365 Security

Sonnentor nutzt All-in-one Protection für Microsoft 365 Security, Backup und Compliance

SONNENTOR begeistert seit 1988 mit der Herstellung und dem Verkauf von Tees, Kräutern und Gewürzen aus biologischem Anbau. Nachhaltigkeit ist für das österreichische Bio-Unternehmen eine Herzensangelegenheit.

Nach intensiver Marktanalyse 2013 fiel die Entscheidung für den Managed Spamfilter Service von conova. Dabei wurden eingehende E-Mails beim Spamfilter Service zuerst zur gehosteten Lösung von conova geleitet, wo sie klassifiziert, auf Viren untersucht, getagged und erst dann an die Benutzer:innen zugestellt wurden. Auffällige E-Mails wurden automatisch in Quarantäne gesetzt und bei Bedarf über den Spamreport zugestellt. Viele Jahre überzeugte diese Qualität.

Im Zuge der Migration in die Microsoft 365 Cloud wurde von der On-Premise Lösung auf TopMail Microsoft 365 Protection Business umgestellt. Weiters sollten künftig alle Microsoft 365 Daten lückenlos in einem österreichischen Data Center gesichert und zugleich eine schnelle, zuverlässige Wiederherstellung gewährleistet werden.

Der Vorteil: Mit Microsoft 365 Protection liefert conova eine übergreifende Security Lösung mit vielseitigen Features, welche die E-Mail- und Datensicherheit in Microsoft 365 für SONNENTOR gewährleistet.

Insbesondere die Spam and Malware Protection liefert neben einer garantierten Spamerkennungsrate von über 99,9 % mit dem Control Panel ein effizientes Verwaltungssystem.

Mit der TopBackup for Microsoft 365 Lösung werden potenzielle Lücken in den Aufbewahrungsrichtlinien geschlossen und alle Microsoft 365 Daten von Exchange Online, SharePoint Online, OneDrive for Business und Microsoft Teams in den hochverfügbaren Data Centern von conova gespeichert.

Durch diese Lösung können die Microsoft 365 Daten im Ernstfall einfach über ein Portal wiederhergestellt werden und SONNENTOR behält die volle Kontrolle über seine unternehmenskritischen Daten.

Wir vertrauen seit vielen Jahren auf den Premium Spam- und Virenschutz von conova, welcher uns früher On-Premise und jetzt auch in der Cloud mit optimaler Sicherheit überzeugt. Mit der Microsoft 365 Backup Lösung werden unsere Daten lückenlos gesichert. Diese Services runden unser Microsoft Cloud Paket perfekt ab.“

Thomas Koppensteiner, Leitung IT, SONNENTOR Kräuterhandels GmbH

Multifaktor-Authentifizierung und Firewall
conova perfektes Duo Sicherheit Multifaktorauthentifizierung Firewall

Das unverzichtbare Duo in punkto Sicherheitsvorkehrungen: Multifaktor-Authentifizierung und Firewall

Es gibt eine Vielzahl an Security Maßnahmen, um sensible und kritische Unternehmensdaten vor Cyberkriminellen und unerwünschten Zugriffen zu schützen. Wobei hier besondere Beachtung darauf gelegt werden muss, dass die eingesetzten Werkzeuge immer am aktuellen Stand gehalten werden. Denn, Cyberkriminelle sind es auch!

Zugriffssicherheit für Unternehmensdaten

In einer Ära, in der Daten als das neue Gold gelten, ist die Sicherheit von Unternehmensdaten von höchster Priorität. Unternehmen müssen proaktive Maßnahmen ergreifen, um ihre wertvollen Informationen zu schützen. Eine Schlüsselstrategie in diesem Kampf ist die Implementierung von Zugriffssicherheit über Firewalls und insbesondere die Einführung der Multifaktor-Authentifizierung (MFA).

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Was versteht man unter Multifaktor-Authentifizierung (MFA)?

Die Multifaktor-Authentifizierung (MFA) ist ein Sicherheitsverfahren, die über traditionelle Authentifizierungsmethoden hinaus geht. Benutzer müssen mindestens zwei Bestätigungsfaktoren verwenden, um ihre Identität zu bestätigen und Zugriff auf ein System oder eine Anwendung zu erhalten. Dies können Wissens-, Besitz- oder Sein-Faktoren sein. Im Wesentlichen versteht man darunter, dass beispielsweise ein Passwort (etwas, das der Nutzer weiß) und ein temporärer Code auf dem Smartphone (etwas, das der Nutzer hat) oder auch der eigene Fingerabdruck (etwas, über das nur der Nutzer verfügt) benötigt wird.

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conova Rechenzentren Multifaktorauthentifizierung

Multifaktor-Authentifizierung als Sicherheitsfaktor

Diese zusätzliche Sicherheitsschicht verhindert unbefugten Zugriff, selbst wenn Zugangsdaten durch Phishing preisgegeben wurden. Diese MFA-Mechanismen werden gerne mittels Softwaretoken (schon bekannten APPs) wie z.B.:  Microsoft- oder Google Authenticator realisiert.

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Warum ist MFA so wichtig?

1. Erhöhte Sicherheit:

Durch die Verwendung mehrerer Authentifizierungsfaktoren wird das Risiko eines unbefugten Zugriffs drastisch reduziert. Selbst wenn ein Angreifer ein Passwort errät oder stiehlt, wäre es ohne den zweiten Authentifizierungsfaktor schwierig, Zugang zu einem Konto oder System zu erhalten.

2. Schutz vor Phishing:

Phishing-Angriffe, bei denen Benutzer dazu verleitet werden ihre Anmeldeinformationen preiszugeben, sind eine häufige Bedrohung. MFA kann diese Art von Angriffen wirksam abwehren, da selbst gestohlene Anmeldeinformationen ohne den zweiten Faktor (MFA) nutzlos sind. Ein unerlaubter Zugriff auf diesen zweiten Faktor stellt sich natürlicherweise als sehr schwierig dar.

3. Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit:

Moderne MFA-Lösungen bieten eine Vielzahl von Authentifizierungsmethoden, von Textnachrichten und Authentifizierungs-Apps bis hin zu biometrischen Verfahren. Dies ermöglicht Unternehmen, eine Lösung zu wählen, die am besten zu ihren Anforderungen und zur Benutzererfahrung passt.

Firewalls: Der erste Schutzwall

Eine Firewall ist ein Netzwerk-Sicherheitssystem, das den Datenverkehr zwischen einem internen Netzwerk und externen Netzwerken kontrolliert und filtert. Firewalls können auf verschiedenen Ebenen arbeiten, einschließlich der Netzwerk- und Anwendungsebene.

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Synergie zwischen MFA und Firewall

1. Zweistufiger Schutz:

Während Firewalls den Netzwerkverkehr überwachen und unerwünschte oder schädliche Datenpakete blockieren, bietet MFA eine zusätzliche Sicherheitsebene auf Benutzerebene. Selbst wenn ein Angreifer Zugriff auf Services, in welchen sensible Daten vorgehalten bzw. verarbeitet werden, erhält, verhindert die MFA, dass er ohne die zusätzliche Authentifizierung Zugriff auf sensible Daten erhält.

2. Anomalieerkennung:

Moderne Firewalls und MFA-Systeme können anomales Verhalten erkennen. Während eine Firewall den Datenverkehr analysiert, können durch den zusätzlichen Einsatz von MFA ungewöhnliche Anmeldeversuche oder -muster erkannt und berechtigte Mitarbeiter oder Benutzer alarmiert werden.

3. Segmentierung und Zugriffskontrolle:

Firewalls ermöglichen die Segmentierung von Netzwerken und die Implementierung granularer Zugriffskontrollen. Kombiniert mit MFA können Unternehmen sicherstellen, dass nur autorisierte Benutzer auf spezifische Netzwerksegmente und Daten zugreifen können.

Integration von Firewall und MFA in die Unternehmensstrategie

Die Implementierung von Firewalls und MFA sollte nicht isoliert betrachtet werden, sondern als Teil einer umfassenden Sicherheitsstrategie sein. Die regelmäßige Überprüfung, Updates und Schulung umfasst.

  • Schulung der Mitarbeiter:
    Es ist wichtig, dass Mitarbeiter verstehen, warum MFA eingeführt wird und wie sie es nutzen können. Eine klare Kommunikation und Schulung können Widerstände gegenüber der Veränderung mindern.
  • Monitoring und Reaktion:
    Implementieren Sie Systeme zur Überwachung von Netzwerkaktivitäten und Benutzeranmeldungen. Bei Erkennung verdächtiger Aktivitäten sollte ein schnelles Reaktionsprotokoll aktiviert werden.
  • Auswahl der richtigen MFA-Lösung:
    Es gibt viele MFA-Optionen auf dem Markt. Unternehmen sollten eine Lösung wählen, die zu ihrer Infrastruktur, ihren Anforderungen und ihrem Budget passt.
  • Regelmäßige Überprüfungen und Audits:
    Die Bedrohungslandschaft und Technologie entwickeln sich ständig weiter. Daher ist es besonders wichtig, regelmäßige Sicherheitsprüfungen und Compliance-Audits durchzuführen um sicherzustellen, dass sowohl die Firewall-Regeln als auch die MFA-Richtlinien effektiv und aktuell sind.

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Fazit

In einer Zeit, in der Cyberbedrohungen immer ausgefeilter werden und die Arbeitswelt verteilter denn je ist, darf die Sicherheit für Unternehmensdaten nicht vernachlässigt werden. Es gibt viele weitere Security Werkzeuge, die eingesetzt werden können. Lassen Sie sich zu Themen wie DDoS Protection, Mail Security und Co von unseren Security Experten beraten.

Unternehmen, die unterschiedliche Vorkehrungen in ihre Sicherheitsstrategie integrieren, positionieren sich proaktiv gegenüber den ständig wachsenden digitalen Bedrohungen und schützen so ihr wichtigstes Kapital: ihre Daten. Diese Sicherheitsmaßnahmen sollten als unverzichtbarer Bestandteil der Unternehmensstrategie betrachtet werden.

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conova Team Wir beraten Sie gerne

Sie möchten Sicherheitsvorkehrungen für Ihre Daten treffen? Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches und kostenloses Beratungsgespräch!

Klimaneutrale Rechenzentren
conova communications GmbH klimaneutrales Unternehmen Zertifikate CO2

Wir sind uns der besonderen Verantwortung als Unternehmen beim Thema Klimaschutz bewusst

Der Klimawandel ist eine der wohl größten Herausforderung. Darum setzen auch wir als Unternehmen verstärkt auf Nachhaltigkeit und „Green IT“.

Wir nehmen unsere Verantwortung ernst und arbeiten bereits seit 2015 als erstes Rechenzentrum in Österreich CO₂ – neutral.

„Es ist nicht nur für uns als Unternehmen wichtig, unseren Fokus fortlaufend auf Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit zu legen, auch von unseren Kunden wird es zunehmend immer mehr erwartet. Wir arbeiten beharrlich daran, innovative Wege zu finden, um den eigenen ökologischen Fußabdruck so weit wie möglich zu minimieren“ so Robert Pumsenberger, CEO von conova commuications.

Robert Pumsenberger CEO conova communications GmbH

Was wir tun

  • Wir beziehen ausschließlich Strom aus erneuerbarer Energie.
  • Unseren Data Center Standort in Hallein nutzen wir mittels installierter Photovoltaikanlage zur Erzeugung von grünem Strom.
  • Die erzeugte Abwärme unserer Server wird zum Heizen der Büroräumlichkeiten eingesetzt.
  • Das gesammelte Regenwasser wird für die Spülung der Sanitäranlagen genutzt.
  • Durch die Bereitstellung von Elektroautos und E-Jobrädern für unsere Mitarbeiter:innen fördern wir nachhaltige Mobilität.
  • Die Reduktion unseres Papierverbrauches auf ein Minimum ist für uns selbstverständlich und wir bevorzugen, wann immer möglich, den Einkauf bei lokalen Händlern.

Im kommenden und auch in den folgenden Jahren werden wir fortlaufend weitere Maßnahmen setzen, wie z.B. die Installation einer Photovoltaikanlage am Standort Karolingerstraße und dem Ausbau unseres Elektro-Fuhrparks.

Durch den Kauf von Klimaschutz-Zertifikaten leisten wir zusätzlich einen Beitrag. Dabei ist es uns ganz besonders wichtig, dass das Projekt über den vom WWF unterstützen Gold-Standard verfügt und durch ein vertrauenswürdiges Unternehmen validiert ist. Diese Voraussetzungen sowie die Validierung durch den TÜV Süd erfüllt das von uns unterstützte Photovoltaik-Projekt in Indien.

NEU: Object Storage S3 kompatibel
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Mit Object Storage S3 kompatibel nutzen Sie hochmoderne und skalierbare objektbasierte Cloud-Speicher

Die Organisation von großen Datenmengen sowie deren Sicherheit ist im digitalen Zeitalter die größte Herausforderung. Diese Daten weiters sicher zu speichern, zu verwalten und jederzeit darauf zuzugreifen ist eine absolute Notwendigkeit.

Mit Object Storage S3 kompatibel bieten wir Ihnen einen einfachen, webbasierten Zugang zu Ihren Daten über eine URL. So können Sie zu jeder Zeit und von jedem Ort beliebig auf ihre Daten zugreifen.

Ihre Vorteile mit Objekt Storage S3 kompatibel von conova

Sie können nahezu unbegrenzte Datenmengen in den sogenannten Objekten flexibel organisieren und angepasst an ihre Anforderungen verwalten. Die Daten können einfach über das Internet geteilt werden – der Zugriff erfolgt über eine URL, ganz ohne VPN. Die Datenübertragung erfolgt sicher mit HTTPS ohne Zwischenspeicher und Caching. Dank eines einheitlichen Clients sind keine Schnittstellen mehr nötig.

Object Storage S3 kompatibel ist perfekt geeignet für die langfristige Aufbewahrung von Daten und bietet Revisionssicherheit für Buchhaltung, Finanzamt, uvm.

Benutzer lassen sich komfortabel verwalten und auch externe Identitätsanbieter für Single Sign-on und MFA integrieren. Dank Object Lock Funktion können Objekte nach dem WORM-Prinzip (Write-Once-Read-Many) gespeichert und vor ungewollten Änderungen oder Löschungen geschützt werden.

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